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Dienstag, 21. Juli 2015

mein Bulett Journal

An einem freien Tag wie heute, das Kind ist gerade in den Kindergarten gebracht, stehe ich in der Wohnungstür und überlege. Ich hatte mir doch so viel vorgenommen: Wäsche waschen und was war es denn gleich noch alles...
Dann stürze ich bis zum Nachmittag herum, erledige dies und das und am Abend denke ich: Mist du wolltest doch noch den Zahnarzt-Termin machen. Gestern hab ich angerufen, da war gerade besetzt, dann bin ich wieder davon abgekommen. Und dann hab ichs vergessen.
Kommt euch das vieleicht bekannt vor?

Nun kann man sowas ja in den Kalender schreiben, aber manchmal ist die Kalenderwoche schon voll oder es gibt haufenweise leere Seiten. Oder Post It-Zettel, bloß das die dann immer weg sind.

Vor einiger Zeit bin ich nun durch Zufall auf ein für mich sehr geniales System gestoßen.
Das Bullett-Journal.
In einem Notizbüchlein werden für jeden Tag fortlaufende Listen erstellt und das Erledigte abgehakt. Was noch ansteht kann auf den nächsten Tag übertragen werden. Wenn mal an einem Tag nichts anliegt, lasse ich ihn einfach weg. Dazu können einfach auf die nächste Seite Listen erstellt werden. Zum Beispiel was noch mit in den Urlaub soll usw.

Dieses sehr einfache aber effektive System wurde von einem Designer aus den USA entwickelt und wird auf dieser Webpage auf englisch erklärt.
Vorn im Buch ist meine Legende eingeklebt, diese erklärt wie mitteln Ikon die Notizen in Aufgaben, Ereignisse und so weiter eingeteilt werden. Diese Punkte können individuell angepasst werden.


Auf Pinterest und youtube finden sich viele Anleitungen und Anregungen wie so ein Bullet Journal den eigenen Bedürfnissen angepasst werden kann.
Manche mögenes sehr verspielt mit vielen Farben oder eben ganz minimalistisch.



























Ich für mich halte es eher kurz und knapp. Manchmal liegt es auch eine Woche in der Schublade. Dann nehme ich es wieder zur Hand und trage erstmal alle unerledigten Punkte, Ideen oder Hirngespinnste nach vorn auf diesen Tag wie heute und dann gehts ans ab arbeiten.

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