Seiten

Dienstag, 29. Dezember 2015

Jahresrückblick 2015

Dieser Tage habe ich viel über das jetzt bald endende Jahr nach gedacht. Was war so los, was ist besonderes passiert...
Sonst bin ich eigentlich gar nicht der Typ für Jahresrückblicke und Neujahrsvorsätze. Vielleicht liegt dieses Umdenken ja an meinem, immer noch im Gebrauch befindlichen, Bulletjournal. Dieses habe ich letztens mal so durch geblättert und mich an dieses und jenes erinnert.

Deshalb nun mein persönlicher und ultimativer (hust) Jahresrückblick 2015:

das Highlight des Jahres: 

Der Sommerurlaub in Warnemünde an der Ostsee. Sommer, Strand und Meer ist für mich immer Enstspannung pur. Das Krümelkind beim buddeln und planschen zu beobachten und sich selbst die Sonne auf den Bauch scheinen lassen ist unübertroffen.

das größte Glück 2015:

Den einen großen Glücksmoment gab es dieses Jahr nicht. Dafür viele kleine Alltagsglücklichkeiten. Wenn der Krümlich wieder einen Satz bringt, den nur kleine Kinder so sagen können, oder wenn er sich über etwas freut.
Viel Glück hat uns, so denke ich, dieses Jahr unser Garten gebracht. Der Göttergatte werkelte mit dem Krümelkind am Baumhaus und meine Wenigkeit säte, planzte und erntete ihr erstes eignes Gemüse. Es geht nichts über eine frisch gezogene Möhre, gewaschen und sofort vom Kind verspeißt.

 

der größte Schreck in diesem Jahr:

Als beim Krümelkind im Januar nach einer Angina, nebenbei noch ein Hodenbruch entdeckt wurde. Die sechs Wochen die wir darauf hin bis zur OP warten mussten, waren sehr nervenaufreibend für mich. Ich habe mir alle möglichen Gedanken über Vollnarkose und Operation bei einem zwei einhalb jährigen gemacht. Letztendlich war es garnicht soo schlimm, muss ich aber trotzdem nicht noch mal haben.

das Beste am Alltag 2015:

Jeden Morgen von einem fröhlichen Krümelkind geweckt zu werden, oder es selbst wecken zu dürfen. Wenn der Göttergatte dann noch frische Brötchen holt und Rührei zum Frühstück macht, kann der Tag nur noch gut werden.

das Nervigste am Alltag 2015:

So gern ich den Krümlich habe, regelmäßig beim Anziehen und Ausziehen bringt er mich zur Weißglut. Dieses Jahr ist für mich geprägt von: Zieh jetzt deine Schuhe an! (oder wahlweise aus, oder setze Jacke, Schal und so weiter ein.)
Dadurch haben wir das Haus immer mehr oder weniger in Eile verlassen. Was sich dann so durchzieht, weil ich später als geplant auf Arbeit bin und dadurch weniger Vorbereitungszeit habe.
Das wird nächstes Jahr besser!

die beste Anschaffung in diesem Jahr:

Auch wenn wir sie erst im Dezember gekauft haben, kann ich definitiv sagen: Unsere neue Memoryschaum-Matraze. Es geht definitiv nichts über einen guten Schlaf. Auch meine Rückenpropleme haben sich etwas gebessert.

die sinnloseste Anschaffung dieses Jahres:

Nun ja. Da habe ich länger darüber nachgedacht. Letztlich muss ich sagen das diese der Plotter war. Aber nicht weil er nicht täte was er sollte. Im Gegenteil ich bin immernoch begeistert von dem Teil. Leider habe ich ihn viel zu wenig benutzt, weil ich zu wenig Zeit hatte. Deshalb Vorsatz fürs nächste Jahr: Den Plotter mehr nutzen.

Wie war mein Jahr 2015:

Ich würde sagen, durchschnittlich. Es gab einige Höhen und Tiefen, aber keine gravierenden Umbrüche oder Neuerungen.

 

Vorsätze fürs neue Jahr: 

Ja einige. Welche genau werde ich wohl nochmal extra schreiben.



Montag, 21. Dezember 2015

Oh Tannenbaum

Gestern haben wir unseren Weihnachtsbaum geschmückt. Seit der Krümlich da ist, hat der Weihnachtbaum eine ganz neue Bedeutung bekommen.
Statt einen Baum zu kaufen, waren wir wie voriges Jahr schon unterwegs zum selber schneiden.
Dieses Jahr waren wir auf einer Anlage vom Sachsenforst. Wir waren gegen 10 dort und stellten fest, das es schon keine Bäume mehr über 1,70m gab. Entweder waren die schon früh um 7 Uhr weg, oder es standen dort nie größere Bäume. Nun ja. Wir haben erstmal kurz geschluckt, denn fast 4 Meter hohe Zimmerdecken und so ein kleiner Baum...
Dann haben wir uns gedacht, was solls, stellen wir den Baum eben auf den Tisch und haben unser diesjähriges Exemplar schnell ausgesucht, denn es waren ja noch mehr Leute da und es war ein heißes Kopf-an-kopf rennen um die nächstgrößeren Tannen. (Ich frage mich, was die gemacht haben die erst  um 14 Uhr kamen.)
Auf jeden Fall hatte das Krümelkind Spaß beim sägen und darauf kam es schließlich an.

Und jetzt so fertig geschmückt gefällt er uns richtig gut, unser Midi-Weihnachtsbaum.
Auch dieses Jahr habe ich wieder ganz Trendfremd Weiß und Rot geschmückt. Die Anhänger sind schon über einige Jahre zusammen gesammelt und immer kommt etwas neues dazu. Die Christbaumspitze ist sogar noch von meinen Eltern, also schon richtig alt und mir besonders wertvoll.

Hier noch ein Outake. der Krümlich interessiert sich neuerdings für die Kamera und knipst immer wild drauf los. Titel: Baum fällt!

Gibt es bei euch Weihnachtschmuck der euch besonders wichtig ist, oder schmückt ihr jedes Jahr anders?

Sonntag, 13. Dezember 2015

Bunt ja bunt ....

Eigentlich wollte ich heute ein fertig genähtes Krümlich-Outfit zeigen. Der Blick auf die entstandenen Fotos zeigte jedoch, das diese zu dunkel sind. Neu fotografieren war auch nicht ,da Schmuddelwetter dunkelgrau.
Zum Bloggen ist das echt eine schlechte Jahreszeit, wenn man nicht die Komplett-Fotoausrüstung mit Tageslichtlampe und Reflektor und, und, und hat. Was ja die Mehrheit der Bloggerschaft heutzutage zu haben scheint?! Na, wie sieht es bei euch aus, habt ihr die Profiaustattung zu hause oder fotografiert ihr mit dem Handy?
(Ich geb es ja zu, ich habe auch eine Spiegelreflexkamera, aber weniger wegen dem Bloggen.)
Ich bin eher der Foto Nachkorrigierer-Typ, aber bei diesem Dunkelwetter rettet nicht mal Photoshop die Bilder.
Aber genug gemeckert und gelästert ;)

Dann blogge ich eben einige mit meinen Derwent Line-Painter Stiften entstandenen Werke.
Zur Zeit zeichne ich richtig gern und viel mit diesen Stiften.
Hier ein freies Tangle/Doodle mit federartigem Muster. Die Farben der Stifte sind so schön aufeinander abgestimmt. Ich habe mittlerweile alle Farben gekauft.

Auch auf farbigen Untergrund kommen die Stifte gut raus, obwohl es hier Unterschiede bei den verschiedenen Farben sieht. Am besten gefällt mir hier das Hellgelb und Mint. Orange und Olivgrün decken nicht so toll.
Hier noch ein Blüten Doodle. So in der Art gezeichnet müssten, doch kleine Geschenkanhänger mit Schneeflocken ganz schick sein. Das werde ich auf jeden Fall noch für die Weihnachtsgeschenke machen.


Irgendwie ist das jetzt fast wieder ein Stifte-Review geworden. Dabei wollte ich euch einfach nur mal zeigen, was ich so gemacht habe.

Ha, gerade sehe ich das Zwergstücke gestern erst eine neue Zentangle Linkparty gestartet hat. Da mach ich doch gleich mal mit.

Donnerstag, 3. Dezember 2015

Dazu gehört.

Wenn ich mal ein wenig kinderfreie Zeit habe gönne ich es mir ein gutes Hörbuch zu hören und einfach ganz darauf zu horchen.
Das geht natürlich nur, wenn das Kind wirklich außer Haus ist, denn mit 3 einhalb beschränkt sich das allein Spielen nur auf gefühlte 30 Sekunden, bevor der Krümel wieder lautstark ruft: Mama, ich bin die Feuerwehr, ruf mich mal aaan!

Jedenfalls, wenn ich allein bin beim saubermachen, oder auch beim zuschneiden und nähen, dann höre ich gern fantastische Geschichten, gesprochen von guten Sprechern.

Ja, ich gebs zu, ich stehe auf fantastische Literatur. Ich bin der Meinung Realität hab ich auch so schon genug, da muss ich nicht noch davon lesen. Deshalb lese ich gern gut durchdachte und charakterstarke Fantasie. Also nicht so die Ork schlägt sich mit Elfen Schiene, es sei denn, es ist wirklich gut geschrieben.

Meine Lieblingsautoren sind Haruki Murakami, der Meister Stephen King und Brandon Sanderson.
Alle drei haben die Fähigkeit mich sofort in ihren Bann zu ziehen, obwohl sich ihr Schreibstil und auch ihre Themen stark unterscheiden.

Nun, wozu schreibe ich das Ganze jetzt eigentlich? Die Sache ist die. Ich bin gerade mit dem vorerst letzten Teil der Sturmlicht-Chroniken von Brandon Sanderson fertig geworden. Kennt ihr das, wenn ihr ein Buch fertig habt und dann erstmal nichts anderes lesen mögt weil sonst der "gute Geschmack" verfliegt? So gehts mir gerade mit dieser Buchreihe.
Weil es mir so gar nicht aus dem Kopf geht, denke ich mir warum nicht eine Rubrik im Blog drausmachen.

Also...(Luft hol)


Dazu gehört.



Die Sturmlichtchroniken von Brandon Sanderson, gesprochen von Detlef Bierstedt.


Klappentext:

Roschar ist eine sturmumtoste Welt. Jahrtausendelang wurde Roschar von den Herolden und ihren Strahlenden Rittern regiert, übermenschlichen Kriegern, deren magische Splitterklingen jedes Leben auslöschen konnten. Doch die Herolde sind verschwunden und nun droht Roschar zu zerfallen.
In dieser Zeit des Untergangs begeben sich ganz unterschiedliche Menschen auf die Suche nach neuer Hoffnung. Dalinar, der Bruder des ermordeten Königs von Alethkar und ein alternder Krieger in einem der mächtigsten Reiche von Roschar, wird von verstörenden Visionen aus längst vergessenen Zeiten heimgesucht. Kaladin, ein junger Sklave, muss sein Schicksal in den Kämpfen und Stürmen des Heeres von Alethkar finden. Schallan, eine junge Adelige, deren Herz sich nach unerforschten Geheimnissen sehnt, deren Familie ihr jedoch einen so frevelhaften wie gefährlichen Auftrag gegeben hat. Und schließlich Szeth, ein mysteriöser Assassine, der nicht nur den König von Alethkar ermordet hat, sondern der für noch dunklere Taten ausersehen wurde. Alle vier erkennen nach und nach, dass die Zukunft Roschars in den Händen derer liegt, die das Geheimnis der Splitterklingen ergründen können...


©2011 Heyne Verlag (P)2011 Random House Audio


Die Welt Roschar ist anders als alle was ich vorher kannte. Auf diesem Planet hat sich das gesamte Ökosystem an ein sehr raues Klima, mit regelmäßig wiederkehrenden großen Stürmen angepasst. Pflanzen ziehen sich bei Berührung zurück und die Tierwelt besteht zu großem Teil aus Schalentieren mit dicken Panzern. Menschen leben in einem Feudalsystem, die dem Hellaugen über Dunkelaugen herrschen.
Brandon Sanderson hat hier ein sehr komplexe Welt mit einem besonderen Magiesystem und mit vielen gut durchdachten Handlungsträngen geschaffen.
 Was mir an den Büchern besonders gefallen hat, ist die Entwicklung die alle Charakter durch machen. Gerade Kaladin ist zu Beginn von Selbstzweifeln zerfressen und hat einen langen Weg, bis er schließlich über sich selbst hinaus wächst. Es gibt also viele dramatische, aber nie schmalzige und auch witzige Momente die ich sehr mochte.

In der Hörbuch-version liest Detlef Bierstedt sehr differenziert und gibt jeden Charakter seine eigene Stimme. Durch seine gefühlvolle Lesung kann man direkt in die Geschichte hineintauchen und sieht die Stürme förmlich aufziehen.

Dieses auf mehre Bände ausgelegte Epos hat das Potential eine meiner Lieblingsgeschichten zu werden. Doch nun ist erstmal warten an gesagt den Band 3 (5+6) lässt wahrscheinlich noch 2017 auf sich warten.
Web Analytics